Das Konzept „Henry und Mischi in der Kindertagesstätte“ ist seit 2011 fester Bestandteil unserer pädagogischen Arbeit.

Anlässlich des 100. ten Todestages von Henry Dunant, dem Gründer des Roten Kreuzes, hat der Fachverband Kindertageseinrichtungen im Kreis Borken e. V. ein themenpädagogisches Konzept für Kindergärten und Kitas entwickelt, mit dessen Hilfe den Kindern die 7 Grundsätze, sowie die Arbeitsfelder des Deutschen Roten Kreuzes spielerisch nähergebracht werden.

Die Handpuppen Henry und Mischi dienen den Kindern als Identifikationsfigur und sind ein reizvolles Medium zur Wissensvermittlung. Henry ist eine Handpuppe, die einen fünfjährigen Jungen darstellt. Er wohnt mit seinem Hund  Mischi bei seinem Onkel Heinrich auf der Rettungswache, daher weiß Henry viel über das Deutsche Rote Kreuz.

Durch ihre Geschichten und Lieder erfahren die Kinder kindgerecht die Grundlagen der Arbeit des Roten Kreuzes. Darüber hinaus dienen sie den Kindern als Weggefährten in ihrer alltäglichen Kindergartenwelt.

Die Musikpädagogin Elisabeth Junk hat hierzu verschiedene Geschichten, sogenannte „Mitmachabenteuer“, entwickelt.

Der Einsatz von Henry und Mischi in den Gruppen richtet sich immer nach dem Alter und dem Entwicklungsstand der Kinder, sowie der jeweiligen Gruppenstruktur.

Die  „ Mitmachabenteuer“ werden den Kindern in Teilgruppen näher gebracht. Auf diese Weise können wir individuell auf die Bedürfnisse der Kinder eingehen und  jedes Kind hat die Möglichkeit, im Laufe seiner Kindergartenzeit das Deutsche Rote Kreuz mit seinen verschiedenen Arbeitsfeldern und den sieben Grundsätzen intensiv kennen und verstehen zu lernen.

Henry hat in jeder Gruppe einen Rückzugsort, es kann ein Haus sein oder eine magische Tasche. Dadurch bleibt er für die Kinder im Alltag präsent und die Kinder oder Erzieher haben jederzeit die Gelegenheit, ihn einzuladen. Somit wird Henry zum Spielpartner, Freund, Gast bei Festen oder auch bei Elternabenden.  

Die Mitarbeiter unserer Einrichtungen nehmen regelmäßig am Arbeitskreis „ Henry und Mischi“ teil, um sich dort über die Arbeit mit dem Konzept auszutauschen. Hier werden sowohl neue „Mitmachabenteuer“, Lieder, Ideen, wie auch die Umsetzung in unserer pädagogischen Arbeit besprochen. Der Arbeitskreis „ Henry und Mischi“ wird von der Musikpädagogin E. Junk begleitet und geführt. Sie ist maßgeblich an der Konzeptentwicklung beteiligt.

Im Rahmen einer Fortbildung im Bereich des Handpuppenspieles und des Konzeptes „Henry und Mischi im Kindergarten“ bildet sich jede Mitarbeiterin unter Anleitung von E. Junk gezielt weiter.

Informationen, Materialien oder Neuentwicklung kann man unter www.henry-und-mischi.de finden.

Forschen findet überall statt.

Das „Haus der kleinen Forscher“ ist eine Stiftung, die sich für eine bessere Bildung von Kindern im mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich einsetzt.

Seit dem Jahr 2012 ist die DRK Kindertageseinrichtung Ramsdorf als „Haus der kleinen Forscher“ zertifiziert. Die Einrichtung durchläuft regelmäßig im 2 -Jahresrhythmus eine Rezertifizierung.

Dabei steht im Vordergrund, mit den Kindern über einen längeren Zeitraum zu bestimmten Themen zu forschen und diese bei der Stiftung erneut vorzustellen.

Durch verschiedene Materialien, wie Bohnenwanne, eine Forscherkiste oder Experimentiertablett in den Gruppen wird bei den Kindern der Entdeckergeist geweckt.

Des Weiteren haben die Kinder die Möglichkeit in unserem vielfältigen Forscherlabor aktiv zu werden. Hier stehen den kleinen Forschern unter anderem eine Wasser- Sandwanne, ein Leuchttisch, Mikroskope und Waagen zur Verfügung.

In regelmäßigen Abständen bieten wir Forscherwochen an, die gruppenübergreifend stattfinden.

An Experimentiernachmittagen können Kinder mit ihren Eltern das Reich des Forschens und Experimentierens gemeinsam entdecken und viele neue Erfahrungen sammeln.

Forschen ist unabhängig vom Alter und Entwicklungsstand eines Kindes. Die Kinder bringen ihre Neugierde mit und forschen nach ihren Fähigkeiten und Interessen. Durch das selbstständige Experimentieren werden den Kindern neue Denkanstöße gegeben, wodurch eine fragend-forschende Haltung entsteht.

Unsere Aufgabe ist es, die Kinder beim Forschen zu begleiten, ihnen Raum und Zeit zu geben und sie in ihrem Tun zu unterstützen.

Ergebnisse, Fragen oder Bemerkungen der Kinder werden durch Fotos und Aushänge transparent gestaltet.

Regelmäßig besuchen die Mitarbeiter der Einrichtung zusätzliche Workshops, in denen die verschiedenen Bereiche thematisiert werden. Dazu gehören unter anderem das „Experimentieren mit Wasser“ oder das „Forschen mit Luft“.